Sightseeing in Porto verspricht viel Kultur, Geschichte mit Flashbacks in vergangene Jahrhunderte und schöne Bilder, die sich im Kopf verankern und dafür sorgen, dass man gern wieder zurück in diese schöne Stadt kommt.
Porto ist nach Lissabon die zweitgrößte Stadt Portugals. Ihr und dem internationalen Handel verdankt das Land seinen Namen. Die Portugiesen nennen sie oft Oporto, weil das O im Portugiesischen ein Artikel ist und dementsprechend die Übersetzung für diese schöne Stadt „Der Hafen“ bedeutet.
Was man wissen sollte vor dem Sightseeing
Schon in der Eisenzeit soll diese geographische Ecke besiedelt worden sein, denn neben den Griechen bauten auch die Römer, Westgoten und Mauren die Siedlung dort aus. Die Westgoten errichteten im 6. Jahrhundert eine Festung und einen Bischofssitz, deren Bedeutung im Laufe der Jahrhunderte zunahm. Im 11. Jahrhundert wurde Porto dann unter die christliche Herrschaft gestellt.
Sightseeing in Porto: Kirchen
Porto an sich ist sehr sehenswert. Die Lage am Fluss und die Nähe zum Atlantik sorgen für ein sehr angenehmes Klima, was uns als Touristen sehr entgegenkommt. So kommt es vor, dass schon im April der ersten Sonnenbrand im Gesicht leuchtet und im Oktober und November noch T-Shirt zum Sightseeing angesagt sind.
Wer durch die Altstadt schlendert, versteht schnell, warum die Ribeira zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Die kleinen Gassen sind teilweise so eng, dass kaum oder gar kein Auto durchkommt. Das alte Steinpflaster ist nicht geeignet für schöne Stöckelschuhe und nachts hallen die Schritte durch die leeren Gassen.
Inne halten lässt sich an eine der vielen Kirchen. Da sie im Laufe der verschiedenen Jahrhunderte gebaut wurden, sind sie jeweils unterschiedlich im Stil.
Sightseeing: Torre dos Clerigos und Igrejas
Am bekanntesten ist wohl der Torre dos Clerigos. Der Glockenturm, der heute als Wahrzeichen der Stadt dient, war früher eine Orientierungshilfe für die Seefahrer. Mit fast 76 Metern auf einem Berg war er seitens des Meeres gut sichtbar. Direkt an den Turm – ebenfalls im 18. Jahrhundert – wurde die Irgeja de Sao Pedro dos Clerigos angebaut. Und unterschiedlicher können sie kaum sein, die Igreja Carmelitas und Igreja Carmo. Sie sind keine fünf Laufminuten vom Glockenturm entfernt. Während die ursprüngliche Ordenskirche der Carmeliterinnen (links) sehr schlicht gebaut wurde, entstand die rechte Kirche etwa 140 Jahre später im Barockstil. Sie besitzt so viele Verzierungen und Verschörkelungen, die das Auge faszinieren. Auch innen überrascht sie mit ihrem sehr prunkvollen Goldelementen im Vergleich zur anderen Kirche.
Sightseeing: Sé do Porto
Als letztes wollen wir die Kathedrale bzw. Dom von Porto erwähnen. Hoch oben im historischen Zentrum von Porto auf einem Berg mit Blick auf die Ribeira, den Fluss und Vila Nova de Gaia thront dieser Dom. In der ersten Hälfte des zwölften Jahrhunderts wurde mit seinem Bau begonnen. Im Laufe der Jahrhunderte wurde sie regelmäßig ausgebaut und verändert. So bekam die Kathedrale vor allem in der Barockzeit ein neues Portal. Auch die Balustraden und die Turmkuppeln stammen aus dem 18. Jahrhundert. Hier sollte ein Besuch unbedingt zum Sightseeing-Programm gehören.
Wenn Sie vor Ort mehr über die Geschichte erfahren möchten, raten wir zu ein Sightseeing mit Lucia. Denn sie führt Personen oder Gruppen durch die Stadt auf individuelle Weise durch diese wunderschöne Stadt.
Artikel zeigt sehr viel sachkenntnis.
Eine freude so etwas zu lesen.
Danke