Es vergeht kein Jahr, in dem wir nicht mindestens ein Mal in Portugal, besser noch im Douro-Tal, sind. Wir lieben das entspannte, ruhige, sonnige und einfache Leben dort.
Einfach wunderbar – das Douro-Tal
Wir mögen es, einfach nur mal von frischem Brot, würzigem Käse, schmackhaften Tomaten und natürlich leckerem Wein satt zu sein. Natürlich nutzen wir auch die Gelegenheit, kleine Restaurants in den umliegenden Dörfern zu besuchen und einheimische Gerichte zu probieren. Wir haben großen Geschmack an den verschiedenen Wurst- und Schinkenarten hier gefunden. Sie heißen Alheira oder Moira.
Wir machen Spaziergänge rund um die Quinta, wie die Häuser in den portugiesischen Weinbergen genannt werden. Wir laufen an den Douro oder zu anderen Weingütern, die ums Eck liegen. Und dort probieren wir deren Portweine und Weine. Auch daraus ergeben sich neue, interessante Bekanntschaften und manchmal auch kleine Freundschaften. Man folgt sich gegenseitig auf den sozialen Kanälen, schreibt sich Nachrichten und freut sich, wenn man sich wieder sieht vor Ort.
Das Douro-Tal – Paradies in Portugals Norden
Für uns ist es das Paradies, in dem wir nicht allein sein. Wir sind bei warmherzigen, tollen Menschen, die auch Spaß daran haben, Zeit mit uns zu verbringen und mehr von der Region zu zeigen. Unser Sohn kann seine Schwimmkünste im Swimmigpool verbessern. Ab und zu springen die dort lebenden Hunde oder wir mal mit hinein.
Wir kommen inzwischen seit 15 Jahren ins Douro-Tal. Und jedes Mal erkunden wir wieder etwas Neues. Und damit meinen wir nicht ein neues Weingut oder andere Weine. Wir meinen die Landschaft, die Kultur und viele tolle Plätze.
Magisch – der Einfluss des Douro Flusses
Egal von wo man den Douro sieht oder an welchem Ufer man steht, dieser Fluss hat eine magische Wirkung. Nicht umsonst heißt er auch „Goldener Fluss“. Er besitzt viel Kraft und macht trotzdem nicht den Eindruck, dass einem alles wegschwimmt. Der Fluss entspringt in Spanien und strömt in Porto in den Atlantischen Ozean. Auf seinem Weg windet er sich durch den Nordwesten Portugals vorbei an abenteuerlich emporragenden Felswänden, durch dichte Wälder und eine sanft hügelige Landschaft. Der große Riese war stets berüchtigt für Stromschnellen und Sandbänke. Deshalb wurden auf einer Strecke von 210 Kilometer fünf Staudämme gebaut, sodass inzwischen der Fluss auch für Kabinenschiffe befahrbar ist.
Auf geht’s zu neuen Ufern im Douro-Tal
In diesem Jahr kam ich in den Genuss, im März einige Tage hier bei meinen Freunden auf der Quinta de Tourais zu verbringen. Ich hatte mir eine kurze Auszeit genommen – von den zwei letzten (Corona-)Jahren, vom Jobstress und auch ein bisschen von meiner Familie. Ich brauchte Zeit für mich zum Durchatmen, Durchschlafen und Entwickeln neuer Kraft und Energien. Auch wenn ich meine Männer allein gelassen habe, konnte ich diese Zeit genießen.
Denn wie auch jetzt aktuell sind wir wieder bei wunderbaren Menschen. Und über unsere Erlebnisse werde ich hoffentlich in den nächsten Wochen berichten.