To do with Port – Wir zeigen Ideen mit Portwein als Aperitif
Portwein ist in Deutschland nach wie vor ein Nischenprodukt. Leider. Anders als zum Beispiel in England oder auch bei den Dänen gibt es bei uns nämlich keine Portweintradition. Dabei entdeckt man so viel Spannendes rund um das portugiesische Getränk – vor allem je mehr man sich in die „Materie“ einarbeitet. Das fängt schon bei den Bezeichnungen an – Ruby, Tawny, Vintage, Late Bottled Vintage – und endet bei den unterschiedlichen Produzenten und ihren Weinen.
Jeder Önologe hat seine eigene Machart, um das Beste aus den Trauben herauszuholen. Mal schmeckt der Portwein nach roten Früchten, mal dominieren Gewürze, zwischendurch zeigt er auch Noten von Lakritz.
Doch keine Sorge, Portwein ist kein Hexenwerk. Und das Wichtigste ist doch, dass uns das Getränk schmeckt – egal ob pur oder als Bestandteil eines coolen Cocktails. Denn Cocktails mit Port sind gerade „en vogue“.
Portonic – ein leckerer Aperitif! Da schmilzt jeder dahin!
Manchmal gibt es das auch bei uns – 30 Grad im Schatten. Man genießt die Zeit auf dem Balkon oder im Garten. Und dazu passt dann das perfekte Sommergetränk – Port Tonic.
Das braucht man: White Port, Tonic Water, Limette, Eis und Minze.
So mixt man: Eis und Limette ins Glas geben und zu jeweils einem Drittel mit White Port (weißem Portwein) und zwei Dritteln mit Tonic Water auffüllen. Wer mag, gibt ein paar Minzeblätter als Dekoration hinzu.
Pink ist die neue In-Farbe! Pink Port als Sommer-Aperitif
Und zwar wenn es um Port geht. Pink Port ist erst seit 2007 auf dem Markt. Bei gut sortierten Fachhändlern ist er auch in Deutschland erhältlich, beispielsweise von Croft, Quevedo, Porto Cruz, Dalvas oder Poças.
Pink Port wird aus den klassischen Rebsorten wie Touriga Nacional, Touriga Francesa und Tinta Roriz hergestellt. Dadurch, dass die Trauben ähnlich wie beim Roséwein nur relativ kurze Zeit vergärt werden, kommt die helle, pinke Farbe zustande. Zudem wird die Temperatur während der Gärung oft heruntergesetzt, so dass der Pink Port nicht nur frisch aussieht, sondern auch so schmeckt. Im Gegensatz zu den gereiften Ports kann er wochenlang geöffnet im Kühlschrank verbleiben, ohne an Qualität zu verlieren. Ein toller Aperitif, um Gäste zu überraschen, ob pur oder als Cocktail gemixt.
Die Spitze des Eisbergs – Portweineis
Wer eine Eismaschine besitzt, macht sich mit dem von Carsten Dorhs, TV-Koch und Inhaber der Kochschule la cucina in Remagen, kreierten Portweineis besondere Freunde. Das braucht man für vier Personen: 100 g Zucker, 200 ml Rotwein, 200 ml roten Portwein, 150 g Butter, 4 Eigelb.
Und so wird’s zubereitet:
Eigelbe cremig schlagen. Zucker, Portwein und Rotwein erhitzen. Butter unter die heiße Flüssigkeit mixen und mit dem Eigelb zur Rose binden. Abkühlen lassen, in die Eismaschine geben und circa eine Stunde warten. Währenddessen können Sie sich natürlich ein Gläschen Port gönnen …